Das Gründerteam Tim Grossmann und Tobias Pörtner haben eine integrierte Software-Suite entwickelt, die es regionalen Verlagen ermöglicht, moderne Medienformate nahtlos in das bestehende digitale Angebot einzubinden.
Kleinere, lokale Medienunternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten mit digitalen Entwicklungen Schritt zu halten und in einer sich wandelnden Medienlandschaft Einnahmen zu generieren. Oft verfügen sie nicht über die notwendigen Ressourcen, um digitale Inhalte effektiv über mehrere Plattformen zu erstellen und zu verbreiten.
Die Explo-Suite unterstützt die Verlage durch Automatisierung und den Einsatz von KI genau bei diesen Herausforderungen.
Speziell für unser Geschäftsmodell, das sich auf regionale Verlage und Medienhäuser spezialisiert hat, bietet Kiel einen super Zugang zu potenziellen Kunden im Norden Deutschlands.
Dabei hat Kiel als Wirtschaftsstandort die ideale Größe: die Stadt ist überschaubar, sodass man schnell Kontakte knüpfen und Netzwerke aufbauen kann, und gleichzeitig groß genug, um Zugang zu allen wichtigen Ressourcen, Förderprogrammen und einer lebendigen Gründerszene zu haben.
Für uns waren Mentor*innen essentiell, vor allem da wir keine Expertise nach dem Pivot im Verlagswesen hatten. Insbesondere in den folgenden Punkten waren sie überlebensnotwendig:
Explo wird aktuell extern finanziert.
In den ersten drei Jahren setzten wir vor allem auf staatliche Förderung und einen Gründungskredit und investierten insgesamt über 500.000 € in die Entwicklung.
Wir erhielten zudem Unterstützung vom KI-Transferhub SH in Form von technischer Hilfe für die Machbarkeit und praktische Umsetzung unserer KI-Tools. 2024 sicherten wir uns eine weitere Investition eines Medienunternehmens in Höhe von 260.000 €, die in die Weiterentwicklung der KI-gestützten Automatisierungstechnologien fließen wird.
Der Plan ist in 2025 den Break-even zu erreichen und ab dann organisch zu wachsen.
Wir standen vor mehreren Herausforderungen, darunter die Aufrechterhaltung finanzieller Stabilität, (insgesamt 4x vor der Insolvenz), die komplexe technologische Entwicklung von KI-Tools und die Notwendigkeit, das Geschäftsmodell neu auszurichten und anzupassen.
Diese Herausforderungen konnten wir durch die Sicherung externer Finanzierung und die Unterstützung des KI-Transferhub SH bewältigen.
Zudem war der Wechsel unseres Geschäftsmodells, von der Reise-App hin zu einem B2B-SaaS-Angebot für regionale Verlage ebenfalls entscheidend für unseren heutigen Erfolg.
Motivierte und kompetente Mitarbeitende sind die Grundlage für den Erfolg. Gleichzeitig ist es entscheidend, offen für Veränderungen zu bleiben, um flexibel auf neue Herausforderungen und Marktbedürfnisse reagieren zu können.
Eine rationale Perspektive auf das Produkt hilft dabei objektiv zu bleiben, ehrliches Feedback zu nutzen und sicherzustellen, dass der tatsächliche Kundenmehrwert im Mittelpunkt steht, anstatt an einer ursprünglichen Idee festzuhalten.
Aktuell liegt unser größtes Bottleneck im Kontakt zu potentiellen Partner*innen, da der initiale Kontakt oft etwas träge verläuft oder ohne Intro kaum möglich ist.
Die Unterstützung im Kontaktaufbau mit Medienhäusern, z.B. in Skandinavien oder über The Bay Areas in die USA, wäre am Wichtigsten. Finanzielle Unterstützung für z.B. Messen wären ebenfalls für uns hilfreich.
Das „Clean Energy Valley Schleswig-Holstein (CEV SH)" nimmt weitere Gestalt an. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die Landräte der regionalen Entwicklungsachse trafen sich in Kiel, um die Fortschritte der vergangenen Monate zu reflektieren und die Weichen für die nächsten Schritte zu stellen. Das CEV SH soll national und international als Modellregion für die integrierte Energiewende und eine nachhaltige Industrieentwicklung Maßstäbe setzen.
Richtfest für das johannes-gutenberg-haus im Wissenschaftspark Kiel: Auf 6.532 m² Bürofläche entstehen rund 250 Arbeitsplätze – zwei Konzernniederlassungen verlagern Ihren Sitz in den Wissenschaftspark Kiel
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Duale Hochschule Schleswig-Holstein und die Fachhochschule Kiel laden Schüler*innen der Oberstufe zu einem Blick hinter die Kulissen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik ein.