Zwischenbericht zum Planungsstand für den StrandOrt Kiel im Ortsbeirat Pries/Friedrichsort

Thematisiert und skizziert wurde während des Abends u.a. die Zielsetzung der Entwicklungsmaßnahmen und die Detailplanung einzelner Abschnitte im Gebiet. Ein wesentlicher Faktor bei allen inhaltlichen Planungen ist der Erhalt des industriellen "Charmes" des Gebietes. Die lange industrielle Geschichte zeigt sich in prägenden und denkmalgeschützten Gebäuden und Anlagen. „Der StrandOrt Kiel ist eine der wichtigsten gewerblichen Stadtentwicklungen der letzten Jahrzehnte und wird die Industriefläche der Zukunft hier in Kiel“, so Philip Weiß zur Bedeutung des Ortes für die Stadt und deren Umgebung.

Der sogenannte Bereich "Innovations-Campus Produktion" wird das offene Zentrum des Gebietes. Es dient als Schnittstelle zwischen Ortskern und dem Industriestandort. Ein Ort des Austauschs und des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dieser Bereich wird zusammen mit der geplanten Strandzuwegung eine hohe Freiraumqualität bieten und voraussichtlich Ende 2026/ Anfang 2027 fertiggestellt sein. 

Vorgestellt wurden ebenso die Ziele der sogenannten Produktionsparks I und II. Während beide Abschnitte über einen Gleisanschluss verfügen, wird der Produktionspark II zusätzlich als Sicherheitsbereich eingestuft. Hier ist die Entwicklung eines Forschungs- und Technikzentrums für Schienenfahrzeuge mit einer Kapazität von rd. 300 Arbeitsplätzen geplant. Der Produktionspark I wird weiteren innovativen Industrieunternehmen die Ansiedlung ermöglichen. 

Die Zielsetzung aller Entwicklungsmaßnahmen am StrandOrt Kiel ist es, gewerblich-industriell zu nutzende Wirtschaftsflächen zu schaffen, die Kieler Bestands- und Ansiedlungsunternehmen nach Abschluss der Sanierung und Revitalisierung zur Verfügung gestellt werden können.

Hintergrund: Das rund 34 Hektar große, direkt am Wasser liegende Industrieareal StrandOrt Kiel entwickelt die Kieler Wirtschaftsförderung gemeinsam mit der Landeshauptstadt Kiel und mit Förderung des Landes Schleswig-Holstein unter Berücksichtigung des Flächenrecyclings zu einer nachhaltigen Wirtschaftsfläche mit einer zukunftsorientierten Energieversorgung und Mobilität sowie gemeinsamer digitaler Infrastruktur für smarte Industrie 4.0, für industrienahe Dienstleistungen und Zulieferer*innen.