Anwendungen und Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) finden immer mehr Einzug in unsere Lebens-, Arbeits- und Lernwelten und eröffnen dabei erhebliche wirtschaftliche Chancen für Unternehmen im echten Norden.
Um diese Chancen zu nutzen und Unternehmen bei der Integration von KI zu unterstützen, haben sich in Schleswig-Holstein zwei wichtige Akteure auf diesem Gebiet zusammengetan: Der KI-Transfer-Hub SH und das KI-Anwendungszentrum SH. Gemeinsam bilden sie nun das offene Netzwerk KI.SH, das die Verbreitung von KI-Anwendungen und -Technologien im ganzen Land Schleswig-Holstein vorantreibt. Das Land fördert beide Projekte mit insgesamt rund 18 Millionen Euro.
KI.SH setzt den Fokus darauf, Unternehmen in Schleswig-Holstein beim effektiven Einsatz von KI zu beraten und maßgeschneiderte Lösungen für konkrete Herausforderungen zu entwickeln. In einer Zeit, in der intelligente Systeme Fertigungsprozesse optimieren, schneller auf Störungen reagieren und eine vorausschauende Instandhaltung ermöglichen, ist es von entscheidender Bedeutung, das volle Potenzial solcher Systeme auszuschöpfen. Doch viele Unternehmen stehen vor Hindernissen wie mangelndem Technologieverständnis, begrenzten internen Ressourcen und der Unsicherheit bezüglich Kosten und Nutzen, was häufig dazu führt, dass sie manuelle Prozesse mit hohem Fachkräfteeinsatz beibehalten.
Mit der Gründung von KI.SH bieten der KI-Transfer-Hub SH und das KI-Anwendungszentrum SH nun umfassende Unterstützung für Unternehmen bei der Einführung von KI-Lösungen. „Der KI-Transfer-Hub SH und das KI-Anwendungszentrum SH sind eingebettet in die KI-Strategie des Landes, mit der die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen gesichert und zugleich der Digitalstandort Schleswig-Holstein gestärkt wird“, sagt Digitalisierungsminister Dirk Schrödter.
„Die WTSH koordiniert seit 2020 erfolgreich den KI Transfer Hub SH und wird auch von nun an diese Rolle im neuen Netzwerk KI SH gemeinsam mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel übernehmen.“ ergänzt WTSH Geschäftsführer Dr. Hinrich Habeck. „Wir freuen uns darauf, noch fokussierter die KI im Mittelstand voranzubringen und Potenziale aufzudecken.“ KI.SH verfolgt das Ziel, Unternehmen Sichtbarkeit und Relevanz zu verleihen, indem es Beratungsangebote zur Darstellung von Fördermöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt und das Know-how von Unternehmen bündelt, um praxisnahe KI-Lösungen zu entwickeln.
Das KI-Anwendungszentrum SH hat bisher Unternehmen dabei geholfen, den Einsatz von KI passgenau vorzubereiten und innovative Lösungen zu entwickeln. Durch die Integration des bestehenden Netzwerks des KI-Transfer-Hubs und des KI-Anwendungszentrums wird KI.SH zu einer Quelle für fundierte Expertise in verschiedenen KI-Bereichen.
"KI.SH ist ein offenes Netzwerk, das Unternehmen und Institutionen willkommen heißt, die die KI-Entwicklung in Schleswig-Holstein vorantreiben möchten", erklärt Prof. Dr. Dirk Nowotka von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Projektleiter des KI-Anwendungszentrum. „Im Schulterschluss bieten wir nicht nur Beratung und Expertise, sondern auch eine Plattform, auf der innovative Ideen und Projekte entstehen können,“ ergänzt Leonid Kock, Projektleiter des KI-Transfer-Hub.
Projektpartnerinnen des KI Anwendungszentrums SH sind die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Universität zu Lübeck, die Fachhochschule Kiel, die Technische Hochschule Lübeck, die Hochschule Flensburg und die Fachhochschule Westküste.
Maike Lefteroff | WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig Holstein GmbH |
Öffentlichkeitsarbeit KI-Transfer-Hub SH |
Lorentzendamm 24, 24103 Kiel |
Telefon 0431 66666 806 |
E-Mail: lefteroff@wtsh.de |
www.wtsh.de,
www.kuenstliche-intelligenz.sh
Rund 20 Vertreter*innen produzierender Unternehmen sind am Dienstag, den 4. Juni 2024, unserer Einladung gefolgt, um sich beim ersten Netzwerktreffen des produktions.netzes im Kieler FabLab auszutauschen, zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen.
Die Digitale Woche Kiel 2024 verspricht vom 11.-17. Mai eine inspirierende Woche voller Zukunftsimpulse und lädt die Menschen aus Kiel und der Region dazu ein, sich aktiv mit den Gestaltungsmöglichkeiten einer digitalen Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen.
Die Zukunft der Bahntechnik braucht junge Talente und Innovation – das war die zentrale Botschaft der 6. Konferenz Bahntechnik.