Automatisierte Produktion für die KielRegion

Zahlreiche produzierende Unternehmen verlagern ihre Fertigung ins Ausland, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Intelligente Automatisierungslösungen, können diesem Trend entgegenwirken. Die KielRegion sucht für das Projekt InProReg Unternehmen, die ihre Produktionsstätten verbessern wollen oder neue Produkte planen.

InProReg steht für Innovative Produktionsregion. Das dänisch-deutsche Projekt soll die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen in Norddeutschland und Süddänemark stärken. Der Grundgedanke ist, dass regionale Unternehmen smarter sein müssen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.

„Wir suchen Unternehmen aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie der Landeshauptstadt Kiel, die von modernen automatisierten Produktionssystemen profitieren wollen“, erklärt Janet Sönnichsen, Geschäftsführerin der KielRegion GmbH: „Die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Region unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen darin, schlank und flexibel zu produzieren, ihre Produktivität zu verbessern, neue Märkte zu erschließen und Fördermittel zu beantragen.“

In den letzten Jahren hat es in der deutsch-dänischen Grenzregion eine Tendenz zur Auslagerung von Arbeitsplätzen in der produzierenden Industrie gegeben. Neue Produktionssysteme und geänderte Ansätze bei der Steuerung der Versorgungsketten sollen diesen Trend stoppen und umkehren. „Unser Ziel ist es, Arbeitsplätze in der Region zu erhalten und auch bereits umgesiedelte Arbeitsplätze zurück zu holen“, so Sönnichsen.

Das Mads Clausen Institut an der Syddansk Universität (SDU) in Sonderburg ist Leadpartner des Projekts „InProReg“. Auf deutscher Seite begleitet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) das Projekt. Der Wirtschaftsinformatiker Professor Dr. Andreas Speck wird die Programmierung neuer Systeme leiten. Professor Dr. Thomas Meurer ist Experte für Regelungs- und Automatisierungstechnik. Zu seinen Schwerpunkten zählen die Echtzeit-Optimierung und die Robotik. „Mit dem InProReg-Projekt verfolgen wir das Ziel, neue und insbesondere roboterassistierte Automatisierungskonzepte dezidiert für KMUs zu entwickeln und an deren Bedürfnisse anzupassen“, so Prof. Meurer.

Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre und wird von Interreg Deutschland-Dänemark mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

An dem Projekt "InProReg" sind unter anderem beteiligt: Auf deutscher Seite die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Hochschule Flensburg, die Eckener-Schule Flensburg, die KielRegion GmbH, die KiWi GmbH, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde und die Wirtschaftsförderungsagentur Kreis Plön. Partner auf dänischer Seite sind neben der Syddansk Universität beispielweise RoboCluster, EUC Syd, Erhvervsakademi SydVest, Erhvervsakademi Sjælland, Easy Robotics ApS und Sønderborg Vækstråd.

Interessierte Unternehmen melden sich bei:

Landeshauptstadt Kiel:
KiWi, Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH
Dr. Andreas Borchardt | Tel. 0431/2484-136 | @email

Kreis Rendsburg-Eckernförde:
Wirtschaftsförderung Kreis Rendsburg-Eckernförde
Stephan Lubomierski ǀ Tel.: 04331 1311-20 | @email

Kreis Plön:
Wirtschaftsförderungsagentur Kreis Plön GmbH
Knut Voigt | Tel. 04307 / 900-112 | @email

Pressekontakt:
Jana Haverbier  | Tel.:0431 53 03 55 29 | j.haverbier@kielregion.de

 

Hintergrund: Die KielRegion bündelt die Kraft der Landeshauptstadt Kiel sowie der Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde. Sie nutzt die Potenziale und Ressourcen der gesamten Region. Damit sind wir ein interessanter Standort für alle, die Freiraum für ihre Ideen suchen. Unsere Themen sind Leben, Mobilität, Wirtschaft und Wissenschaft. Wir unterstützen und vernetzen Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und arbeiten gemeinsam an der Zukunft unserer Region. In der KielRegion leben fast 645.000 Menschen, das sind rund 23 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins.

InProReg wird gefördert durch Interreg Deutschland-Danmark mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Erfahren Sie mehr über Interreg Deutschland-Danmark unter www.interreg5a.eu.